Zechariah 1

Kapitel 1

1
[Status: Ungeprüft]
Im achten Monat des zweiten Jahres des Darius
Datierung: Oktober/November 520 v. Chr.
geschah das Wort JHWHs zu Sacharja, dem Sohn Berechjas, des Sohns Iddos, dem Propheten {folgendermaßen}:
2JHWH zürnt Zorn
Figura ethymologica, mögliche Übertragung: „hegt Zorn“.
gegen (über) eure Väter.
3Und du sollst zu ihnen sprechen: So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Kehrt um zu mir, Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot), und ich kehre um zu euch, spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot). 4Seid nicht wie eure Väter, denen die ersten (früheren) Propheten zuriefen
Wörtlich: „wovon gilt, dass (Relativpartikel) die ersten Propheten zu ihnen riefen“.
{folgendermaßen}: So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Kehrt doch um von euren bösen (schlechten) Wegen und von euren bösen (schlechten) Taten! Aber sie hörten nicht und merkten nicht auf micht, Ausspruch JHWHs.
5Eure Väter, wo [sind] sie? Und die Propheten, leben sie ewig? 6Jedoch meine Worte und meine Ziele (Vorhaben), die ich meinen Dienern (Sklaven), den Propheten befahl, erreichten sie eure Väter nicht? Und sie kehrten um und sie sprachen: wie JHWH der Heerscharen (Zebaot) dachte (sann, trachtete) mit uns uns zu handeln (machen, tun) nach (wie) unseren Wege und nach (wie) unseren Handlungen, so tat (handelte, machte) er mit uns. 7Am vierundzwandzigsten Tag des elften Monats, welcher ist der Monat Schebat, im zweiten Jahr des Darius
Datierung: 15. Februar 519 v. Chr.
geschah das Wort JHWHs zu Sacharja, dem Sohn Berechjas, des Sohns Iddos, dem Propheten {folgendermaßen}:
8ich sah nachts (in der Nacht), und siehe, ein Mann reitend auf einem roten Pferd und er blieb stehen
Partizip mask. singl.
zwischen den Myrten, die aus der Tiefe (Talgrund)
Oder ein Ort bei Jerusalem.
, und hinter ihm [waren] rote, hellrote
Hier wird ein anderes Wort für „rot“ benutzt ( שְׂרֻקּׅים ). ELB übersetzt mit „hellrot“. Es kann aber auch die Farbe von Blut oder einem Sonnenaufgang gemeint sein. Bei Jes 16,8 meint das Nomen „edle Trauben“.
und weiße Pferde.
9Und ich sprach: Was [sind] diese, mein Herr? Und der Engel (Bote), der mit mir redete, sprach zu mir: Ich selbst zeige dir, wer diese [sind]. 10Und der Mann, der zwischen den Myrten stehen blieb, antwortete und er sprach: Diese [sind es], welche JHWH geschickt (senden) hat, um auf der Erde (Welt, Land) umherzugehen. 11Und sie antworteten dem Engel (Boten) JHWHs, der zwischen den Myrten stehen blieb, und sie sprachen: Wir sind auf [der] Erde (Welt, Land) umhergegangen, und siehe: die ganze Erde (Welt, Land) sitzt still (ist bewohnt) und ruht. 12Und der Engel (Bote) JHWHs antwortete und sprach: JHWH der Heerscharen (Zebaot), wie lange erbarmst du dich nicht über Jerusalem und über die Städte Judas, welchen du zürnst
In dem Sinne von „jmd. seinen Zorn spüren lassen“ oder auch „verwünschen“.
diese siebzig Jahre.
13Und JHWH antwortete dem Engel (Boten), der mit mir redete, Worte des Guten, Worte der (von) Tröstungen. 14Und der Engel (Bote), der mit mir redete, sprach zu mir: Rufe (Schreie) {folgendermaßen}: So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Ich eifere für Jerusalem und für Zion [mit] großer Leidenschaft. 15und [mit] großem Zorn zürne ich über (gegen) die stolzen (sorglosen, übermütigen) Völker, die, [als] ich wenig zürnte, aber haben jenen zur Bosheit (Unheil) geholfen. 16Deshalb, so spricht JHWH: Ich bin umgekehrt zu Jerusalem in Erbarmen
Eigentliche Bedeutung des Nomens: „in Mutterleibern“, wobei sich die Wortwurzel von „sich erbarmen“ ableitet.
; mein Haus werde ich darin bauen, Ausspruch JHWHs der Heerscharen (Zebaot), und die Messschnur ausbreiten (erstrecken) über Jerusalem.
17Rufe (Schreie) weiter {folgendermaßen}: So spricht JHWH der Heerscharen (Zebaot): Meine Stadt soll doch wieder überfließen von Gutem; und JHWH tröstet
Die LXX liest „erbarmen“; eine ähnliche Übersetzung lässt auch die Nif'al-Form des Verbs zu.
[immer] noch Zion, und erwählt [immer] noch {aus} Jerusalem.
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